Ich habe nun einiges an deutschen Fallschirmjägern in Mittelmeer-Uniform liegen von TQD. Da wird es Zeit, sich Gedanken über eine passende Spiellandschaft zu machen. Das Ganze soll auf mehreren Ebenen liegen, ein ansteigendes gebirgiges Gelände. Etwas unwegsam, für Fahrzeuge eher wenig geeignet und somit wohl eher infanterielastig zu spielen. Geplant ist, vorerst eine Fläche von 1,0 m x 1,25 m fertigzubekommen. Das sind 4 Module á 0,50 x 0,50 m und 2 x 0,25 m x 0,50 m.

Ich habe erstmal mit einem 0,5 x 0,5 -Modul angefangen, darauf einige italienische Gebäude von Italeri, die Strasse ist von Vollmer Steinkunst. Nicht unbedingt billig, aber absolut geniales Material, das sich komplett an den Untergrund anpaßt . Das Kopfsteinpflaster paßt nicht wirklich in die Gegend, aber egal. Da gehe ich mal locker drüber hinweg.

Der Brunnen ist von Dio Dump, die Bäume mal wieder von Noch . Diesmal habe ich sie auf 3 cm Unterlegscheiben gebased, im Gelände sind entsprechende Vertiefungen. In diese habe ich zur Stabilisierung der Bäume kleine Magnete eingeklebt. Um den Transport zu vereinfachen, können Gebäude und Bäume einfach abgenommen werden.

Da mir Material (vor allem Gebäude) fehlt, hbe ich noch keine konkrete Vorstellung wie es mit den anderen Modulen weitergeht.

Auf jeden Fall soll oben hinter den beiden kleineren Häusern eine Querstrasse kommen, dahinter steigt das Gelände wieder an, da kommt dann eine Kirche / ein Kloster. Im unteren Bereich könnte ich mir gut den Italerie-Bahnhof vorstellen - mal sehen.

Die Felskanten der 2. Ebene sind ziemlich eckig, ich habe aber keine Lust mehr, das alles noch mal zu ändern. Ist auch schon die erste Farbschicht drauf.

Weiter geht es, erstmal nur mit Farbe. Die Felsenkante hat einen Grundanstrich erhalten, der Boden ein washing und ist trockengemalt.

Die Figuren und Fahrzeuge sind natürlich erstmal nur zur Belebung der Bilder.

Semovente und M13/40 sind von Italerie, der M 13/40 wird wohl als Deko-Wrack oder Geländemarker verarbeitet, da teilweise für das Semovente ausgeschlachtet.

Das Semovente ist für ein Diorama bestimmt, welches sein Dasein im RdS fristet, aber gaaanz bestimmt irgendwann...naja, das übliche halt.

Ich bin weiter fleißig am pinseln. Farbe und Pigmente fangen langsam an, das Ganze in die richtige Richtung zu bringen.

Leider reflektieren die Pigmente auf der Strasse das Licht auf vielen Bildern, erst auf den Nahaufnahmen sieht man etwas besser, wie sie wirken.

Ich habe heute auch schon mit der Begrünung angefangen, wobei ich für die größeren helleren Stücke wieder Grasmatte von Noch verwwendet habe (ich sollte echt mal sehen, ob ich von denen nicht Werbegelder lockermachen kann...) und die kleinen dunkleren Grasbüschel sind von Mininatur.

Mühsam nährt sich das Eichhörmchen - ich habe weiter begrünt, zwischen dem unteren Haus mit dem Bogengang und der Felswand habe ich mit Pigmenten den Boden "felsiger" gestaltet, um hier einen Übergang in der Bodenstruktur zu schaffen.

Dann habe ich ein wenig an den Mauerteilen gearbeitet, die oben an den Übergang vom Erdboden zum nackten Fels eingebaut werden sollen. Ich habe dazu Plastikprofile von Auhagen zusammengeklebt, zugeschnitten und oben dann wieder Fugen eingeschliffen. Bilder davon gibt es etwas später.

Inzwischen habe ich die Dächer der Häuser fertig, gerade das trockenmalen kommt auf den Bildern leider nicht so richtig rüber. Vielleicht mache ich mal neue Fotos wenn die Sonne scheint.

Auch am Brunnen bin ich weitergekommen, ein bischen mehr Farbe ist drauf.

Oben an die Felskante kommen noch ein paar kleine Steinmauern.

Zeit- und Motivationsmangel haben mich das Projekt für einige Zeit auf Eis legen lassen. Auch sind Häuser und andere Gebäude für Süditalien schwer zu finden. Ich habe noch ein weiteres Haus von Italeri bekommen sowie die Kirche und den kleinen Bahnhof. Trotzdem konnte ich mich eine ganze Weile nicht aufraffen, weiterzumachen. Abe im Moment geht wieder was. Ein kleines Übergangsmodul mit leichtem Höhenanstieg und einer quer verlaufenden Strasse. Auf der ebenen Fläche unterhalb der Strasse werde ich nur etwas Gras anbringen, ansonsten soll das Gelände frei bleiben. Zum nächsten Modul hin wird das Gelände noch weiter ansteigen, dort soll das kleine Kloster mit einem Olivenhain stehen.

Mittlerweile habe ich auch mit dem Modul für das Kloster angefangen. Hierbei habe ich, um Material zu sparen, 40 mm Styrodurplatte in Streifen geschnitten und die beiden unteren Schichten hohl aufgebaut, mit einer zusätzlichen Stütze in der Mitte. Die abgestufte Ecke habe ich auch nur etwas unterfüttert. Obendrauf dann wieder 40mm-Platte, fertig.

In den Ausschnitt kommt eine etwas länger Steigung, mehr ein Hang. Damit an dieser Stelle die Infanterie den Berg hochkommt.

Zum einen habe ich den Ahang im Ausschnitt der Klosterplatte gespachtelt und Geröll aufgebracht, der Hang soll zwar für Infanterie zu begehen aber nicht durch Fahrzeuge zu befahren sein.

Und ich habe mit dem nächsten 50 x 50 Modul angefangen. Hier ist die untere Ebene etwas größer, dort soll ja der Bahnhof stehen. Und wenn ich an der Seite noch mal ein schmales Modul anbauen sollte, könnte ich dort noch eine Bahnverladerampe anbauen.

Hier noch ein paar Olivenbäume, die will ich irgendwo als kleinen Olivenhain einbauen.

Ich habe einen Sockel für den Bahnhof gebaut, die Straße vom Nachbarmodul weitergeführt und zwei Treppen für den Bahnhof aus Resinteilen angefangen. Dazu habe ich noch eine Zuwegung von der Strasse zum Bahnhof gelegt.

Auf der Rückseite des Bahnhofs sind auch noch 2 Türen - irgendwie verstehe ich nicht, wieso so ein kleines Bahnhofsgebäude 6 ! Türen braucht ? Also werde ich die beiden Türen auf der Rückseite zumauern oder große Fenster draus machen. Die Geleise laufen so am Bahnhof vorbei zum Rand des Moduls, das ich keinen Bahnübergang über die Strasse bauen muß.

Auf dem Klosterberg habe ich auf einer Seite jetzt den Olivenhain angelegt, ddas Kirchengebäude wird wohl wie auf den Bildern zusehen lang zur Spielrichtung stehen. Nach rechts wird sich dann der Klosterhof anschließen, was für Gebäude / Gebäudeteile ich dazu noch verwenden kann, muß ich sehen. Vielleicht kann ich irgendwo günstig eineweitere Italerie-Kirche zum ausschlachten oder umbauen schießen. Mal sehen.

Ich habe ein wenig am Bahnhofsbereich weitergebaut, spachteln, Schienen und Schotter. Dazu das Vordach am Bahnhofsgebäude. Es geht voran.

Und den Hang am Kloster habe ich nochmal neu mit Geröll eingestreut. Sieht in meinen Augen erheblich besser aus.

Und schon geht es weiter mit dem 2.Modul 25 x 50 cm. Da geht es wieder nach oben, die Querstrasse wird fortgeführt und macht einen Bogen nach oben auf den Klosterberg. Auch hier habe ich einen kleinen hang mit Geröll eingebaut. Diesmal einfach wegen der Optik.

Außerdem habe ich eine Mauer hinter der Querstraße eingezogen, damit der Berg nicht weiter abrutschen und die Straße versperren kann.

Von einem Freund habe ich ein paar Gipsteile für Steinbögen bekommen. Aber die sind ziemlich mächtig, ich glaube da muß was anderes her.

Irgendwie bin ich wohl wieder in Schwung gekommen, die Ideen sprudeln geradezu. Gestern im Modell- und Spielwarenladen meines Vertrauens habe ich nach Material gesucht und bin über ein Pack mit 2 Steintreppen gestolpert. Einfach mal mitgenommen, weil ich dachte da kann man was draus machen. Kaum zurück, fiel mir auch was ein. Die Ebene für das Kloster habe ich noch mal 4 cm angehoben, nur der Olivenhain ist auf seiner Höhe geblieben. Und dann habe ich eine der Treppen eingekürzt und an dieser Seite verbaut.

Dazu noch ein kleiner Geröllhang, allerdings mußte ich auf anderes Geröll zurückgreifen, das vorher verwendete war aus. Egal, wenn nachher Farbe drauf ist, egalisiert sich das hoffentlich.

Und dann habe ich endlich den Platz für das dritte Haus gefunden, da schwurbelte der Rest der Treppe im Kopf rum und einige Bilder aus Italien waberten im Hintergrund dazu - und zack, wieder eine Idee mit Lösung.

Ich habe jetzt auch das letzte 50 x 50-Modul angegangen und bin mit dem Aufbau des Styrodur-Unterbaus fertig. Vom Tal aus gesehen auf der rechten Seite aussen habe ich einen Anstieg gebaut, einen "Eselsweg", den Infanteristen, Esel und das Kettenkrad im Schritttempo nutzen können. Da ich den Unterbau zum Teil aus Resten zusammenfügen müßte und auch wieder teilweise hohl gebaut habe, war es eine ganz schöne Frickelei. Aber ich wollte nicht extra noch eine neue Styrodurplatte holen, außerdem war es sowieso viel Anpassungsarbeit.

Getreu dem Vorbild der Landschaft in Süditalien 1943 ist es kein geeignetes Gelände für Panzer, Radfahrzeuge sind an die Strassen gebunden, es gibt für Fahrzuege nur einen Weg nach oben.

Speziell für dieses Gelände werden wir Gebirgsjäger als Spezialisten einführen mit der Fähigkeit die Felswände zu ersteigen. Struktur und Bewaffnung der Gebirgsjäger werden gleich der eines normalen Infanterietrupps sein, allerdings können beim klettern nur die normalen und schweren Waffen mitgenommen werden, also Handfeuerwaffen, MG, leichte Granatwerfer, Flammenwerfer, Panzerbüchsen.

Pak, Flak, Gebirgsgeschütze usw. können beim klettern nicht transportiert werden.

An der Kirche habe ich rundum die Bodenplatte weggeschnitten, da ich einen Bodenbelag aus Bruchstein innerhalb des Klosters machen möchte, da passt das etwas konturlose Muster der Bausatzplatte nicht wirklich. Außerdem gewinne ich dadurch etwas Freiraum bei der Platzierung der Kirche.

Die Strasse habe ich auch etwas weitergeführt, jetzt fehlt mir allerdings Material. Ist bestellt, jetzt heißt es warten (was mir schwerfällt). Auch den endgültigen Aufbau des Klosters habe ich noch nicht geplant, Mangels Gebäuden und alternativen Ideen. Aber das kommt schon, denke ich.

FAAAAAARBE !!! Und bunt !

Nee, also ich habe angefangen den Boden zu bemalen und auch erste Grasflächen aufzukleben. Auch wenn mir für den Klosterbereich noch einiges Material fehlt, geht es weiter.

Und wieder ein kleiner Schritt abgearbeitet. Die Felswände sind bemalt und mit Pigmenten überarbeitet. Fehlt noch der Mattlack, aber der kommt ganz am Ende, wenn wenn der Untergrund komplett fertig ist. Die Gebäude werden extra bemalt und versiegelt, da sie ja abnehmbar sind. Häuser malen, mein persönlicher Horror.

Viel neues giebt es noch nicht, die Strasse ist fertig, nachdem meine Bestellung eingetroffen ist. Ich habe inzwischen bei Fredericus Rex ein paar interessante Gebäude für eine römische Land-Villa gefunden, die sich hoffentlich gut für mein Kloster verwenden lassen. Mal sehen, wie schnell ich die bekommen kann. Sobald ich die Sachenhabe, kann ich mich an den endgültigen Aufbau des Klosters machen.